Da findet zusammen, was zusammengehört: In ihrer Heimat Salzburg führt Weihnachtsfan Alexandra Meissnitzer durch die „Bergweihnacht“, ein besinnliches Format über Brauchtum, Kultur und Tradition. Zu sehen am Heiligen Abend um 20.15 Uhr in ORF 2. Im Interview erzählt die 46-Jährige, warum sie diese Zeit besonders mag.
Für das ORF-Format „Bergweihnacht“ entdeckt die Doppel-Weltmeisterin und Weltcup-Gesamtsiegerin Alexandra Meissnitzer beidseitig der Salzach zwischen Tradition und Moderne jede Menge Brauchtum, Kultur und Weihnachtsveranstaltungen wie den Salzburger Christkindlmarkt oder das Christkindl-Anschießen auf der Festung Hohensalzburg. „Bühne der Welt“ wird Salzburg auch genannt und es lassen sich hinter Kulissen, Podesten und Häuserfassaden auch Orte finden, an denen es bei allem Trubel ganz still ist, und wo es so soizburgerisch und weihnachtlich menschelt. Ins Gespräch kommt Alexandra Meissnitzer mit Tenor Rolando Villazón und Schauspiellegende Karl Merkatz.
Frau Meissnitzer, wie ist es gekommen, dass Sie heuer zum 1. Mal durch die Sendung „Bergweihnacht“ am Heiligen Abend führen (ORF 2, 20.15 Uhr)?
ALEXANDRA MEISSNITZER: Die Anfrage ist relativ kurzfristig gekommen. Es ging darum, ob ich es mir grundsätzlich vorstellen könnte, diese Sendung zu moderieren. Natürlich habe ich mich über die finale Zusage sehr gefreut, auch weil ich Weihnachten sehr mag und das Ganze somit authentisch ist.
Haben Sie sich Ihre Zusage lange überlegt?
ALEXANDRA MEISSNITZER: Nein, weil ich es wirklich schön finde, auch abseits des Sports etwas „mitgestalten“ zu dürfen. Die Drehtage relativ kurzfristig unterzubringen, das war die größere Challenge.
Ist es sehr gewöhnungsbedürftig, eine Weihnachts-Sendung verhältnismäßig lange vor Weihnachten drehen zu müssen?
ALEXANDRA MEISSNITZER: Der erste Drehtag hat kurz vor dem Weltcupauftakt in Sölden stattgefunden, also Ende Oktober. Es war das Interview mit Rolando Villazón, einem der bedeutendsten Tenöre unserer Zeit. Das war spannend und faszinierend zugleich.
Ist so eine TV-Sendung für Sie business as usual oder doch etwas ganz anderes? Das Publikum kennt Sie in erster Linie als Expertin bei den Ski-Übertragungen, Sie moderieren aber auch regelmäßig Sponsoren-Termine wie etwa den Atomic Media Day.
ALEXANDRA MEISSNITZER: Eine Sendung für das Hauptabendprogramm am 24. Dezember zu moderieren, ist wohl nie business as usual. Ich hab davor abseits der Sports-Events moderiert und auch Clips gedreht, aber die „Bergweihnacht“ ist schon ein sehr besonderes Projekt, eine wirklich schöne Geschichte.
Im Rahmen der Sendung treffen Sie auch Schauspieler Karl Merkatz. Sind Sie – wie so viele Österreicher – auch ein großer Fan von „Mundl“, seiner bekanntesten Rolle?
ALEXANDRA MEISSNITZER: Ich schätze Karl Merkatz sehr, seine Lebensgeschichte ist mehr als beeindruckend. Ein Gespräch mit ihm führen zu dürfen, war eine große Ehre. Und natürlich, ich denke alle von uns kennen den „Mundl“, wobei er mich in anderen Rollen noch mehr begeistert.
Welcher Weihnachtsbrauch ist Ihnen der liebste und welches Weihnachtslied hören Sie besonders gern?
ALEXANDRA MEISSNITZER: Mein liebster Weihnachtsbrauch ist mit meiner Familie zu feiern, Kerzen in der Kirche anzuzünden, räuchern und beten. Das gehört dazu. Weihnachtslieder mag ich viele. „Driving Home for Christmas“ von Chris Rea ist eines meiner Favoriten und trifft es auf den Punkt. Und was wäre Weihnachten ohne „Stille Nacht“ – das wohl schönste, traditionelle Weihnachtslied.
Wie feiern Sie am 24. Dezember?
ALEXANDRA MEISSNITZER: Ich werde wie jedes Jahr nach Abtenau zu meiner Familie fahren, wie immer mit ihnen eine Würstlsuppe essen und gemütlich beinander sitzen. Das Christkind kommt am Abend natürlich auch …
Und wann sind Sie nach Weihnachten wieder als Ski-Expertin im ORF zu sehen?
ALEXANDRA MEISSNITZER: Am 28. Dezember beim Riesenslalom in Lienz und darauf freue ich mich schon sehr.