Schnee, Regen und zu hohe Temperaturen zwangen die Entscheidungsträger der Hahnenkammrennen 2018 in Kitzbühel, den Super-G auf eine völlig ungewöhnliche Strecke hinaufzuverlegen. Die klassische Streckenführung über Hausbergkante, Traverse und Zielschuss wäre aufgrund der Pistenbeschaffenheit zu gefährlich gewesen.
Direkt über der Mausefalle stürzten sich die Weltcup-Herren ins Rennen und schwangen – zum Leidwesen der tausenden Fans – am Oberhausberg wieder ab, vom traditionellen Zielraum auf der Rasmusleiten nicht einzusehen. Schnellster auf der neuen Strecke über Mausefalle und Steilhang war Aksel Lund Svindal mit einer Zeit von 1:30.72, Zweitplatzierter sein norwegischer Landsmann Kjetil Jansrud (1:31.22). Die heimischen Skifans wurden auch nicht enttäuscht. Matthias Mayer raste mit einer Zeit von 1:30.28 auf Platz 3, nur eine Hundertstel vor Hannes Reichelt.